Als Baptisten werden die Mitglieder einer Familie von christlichen Freikirchen bezeichnet, zu deren besonderen Merkmalen die ausschliessliche Praxis der Glaeubigentaufe gehört. Sie entstammen einer evangelikalen Tradition, der sich die meisten Baptisten auch heute verpflichtet wissen. Die Bezeichnung Baptisten ist abgeleitet vom griechischen baptizein, was untertauchen und im uebertragenen Sinne taufen bedeutet. Hiervon wiederum leiten sich die englischen Begriffe to baptize (Taufen) baptism (Taufe) und Baptist (Taeufer, Johannes der Taeufer, auf Englisch John the Baptist) ab.
Die Baptisten gehoeren zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG). Diese Glaubensgemeinschaft gibt es seit dem 17. Jahrhundert. Die Wurzeln der Baptisten im Nordwesten Deutschlands reichen in die Anfaenge des deutschen Baptismus zurück. Johann Gerhard Oncken, der Begruender der deutschen und kontinentaleuropaeischen Baptisten legte durch seine zahlreichen Besuche in Ostfriesland, Oldenburg und Bremen den Grundstein für die ersten Gemeindegruendungen in diesem Raum.
Die erste deutsche Baptistengemeinde wurde 1834 von dem Kaufmann Johann Gerhard Oncken in Hamburg gegruendet. Zu den Baptisten im Nordwesten Deutschlands gehoeren ca. 50 Gemeinden mit insgesamt ca. 6000 getauften Mitgliedern. Rechnet man die noch nicht getauften Familienangehoerigen und Freunde hinzu, so muss diese Zahl in etwa verdoppelt werden. Damit hat sich die Zahl der nordwestdeutschen Baptistengemeinden in den 100 Jahren ihres Bestehens verdreifacht.
Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden ist die groesste Freikirche. Freikirche deshalb, weil man nach dem Bekenntnis seines Glaubens auf Gott den Vater, Jesus Christus seinen Sohn und den Heiligen Geist durch die Taufe freiwillig Mitglied der Gemeinde vor Ort wird und die Kirche unabhaengig vom Staat ist. So wird keine Kirchensteuer erhoben. Saemtliche Ausgaben werden aus freiwilligen Spenden der Mitglieder bestritten.
Verbindlicher Massstab für alle Aktivitaeten ist die Bibel, das von Gott inspirierte und von Menschen aufgeschriebene Wort. Entscheidend ist der persoenliche, lebendige Glaube, der Auswirkungen im Alltag hat. Durch seinen Tod am Kreuz starb Jesus Christus stellvertretend für unsere Suende und überwandt die Trennung zwischen Menschen und Gott. So ermoeglichte Jesus Christus die Wiederaufnahme einer Beziehung zu dem liebenden Gott, unserem Schoepfer der ganzen Welt. Nach seiner Auferstehung schickte Gott den Heiligen Geist, der die Menschen für die persoenliche Reifung und den Dienst nach den geistlichen Gaben in der Gemeinde anleitet.
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